Interviews und Extras

Helen Hoang im Interview zu «Heart Story»

Unsere Autorin Helen Hoang hat uns ein Interview zu ihrem brandneuen Buch «Heart Story» gegeben! Es ist das ernsteste ihrer Bücher und so erzählt Helen, wie schwierig es für sie war, «Heart Story» zu schreiben und wie viel von ihr in der Protagonistin Anna steckt. Für das Interview möchten wir dir auch eine Triggerwarnung mitgeben, denn die Themen Pflege und Tod eines nahen Familienangehörigen sowie autistischer Burnout und Depressionen werden besprochen.

Interview mit Helen Hoang
© Foto: Eric Kieu

War es schwierig, «Heart Story» zu schreiben?
HELEN: Dieses Buch zu schreiben gehört zu den schwersten Dingen, die ich je getan habe. Dafür gibt es viele Gründe, aber sie alle gehen zurück auf Probleme mit meiner mentalen Gesundheit, denke ich.

Dann gibt es Ähnlichkeiten zwischen deinen eigenen und Annas Erfahrungen?
HELEN: Genau wie Anna immer und immer wieder den Anfang dieses Geigenstücks spielt, steckte ich im Anfang dieser Geschichte fest und schrieb sie immer wieder neu. Ich wollte unbedingt den Erwartungen durch den Erfolg meiner bisherigen Bücher gerecht werden. Auch haben wir beide Familientragödien erlebt, die in Burn-out und Depression mündeten.

Hatte das Schreiben dieses Buchs am Ende etwas Positives?
HELEN: «Heart Story» zu schreiben war ein wichtiger Teil des Heilungsprozesses, nachdem ich meine Mom gepflegt und sie verloren hatte. Es war ein Mittel, um mich mit dem zu konfrontieren, was ich durchgemacht hatte, darüber nachzusinnen und schließlich über die Gefühle und Gedanken zu reden, die ich zuvor aus Angst und Scham unterdrückt hatte. Erst jetzt, wo ich das Buch beendet habe, fühle ich mich, als könnte ich mit meinem Leben weitermachen.

Was hast du aus dieser Erfahrung mitgenommen? Und was würdest du dir wünschen, dass deine Leser*innen aus der Lektüre dieses Buches mitnehmen?
HELEN: Was ich gelernt habe und was hoffentlich auch meine Leser*innen aus diesem Buch mitnehmen, ist, wie wichtig mentale Gesundheit ist. Weil psychische Erkrankungen oft unsichtbar sind, ist es leicht, sie nicht ernst zu nehmen, und das kann gefährliche Folgen haben. Ich hoffe, dass wir ein größeres Mitgefühl mit uns selbst und anderen entwickeln, wenn es um diese Dinge geht.

Ist deine Reihe mit «Heart Story» beendet? Und wenn ja, wie würdest du die Trilogie als Ganzes beschreiben?
HELEN: Ja, die Serie endet mit «Heart Story». Alle drei Bücher behandeln die Themen Autismus, Race und Selbstakzeptanz, aber von der ersten bis zur letzten Geschichte wurden sie immer etwas «schwerer». Mein Debüt «Kissing Lessons» entspricht am ehesten dem, was ich eine Romantic Comedy nennen würde, mit dem leichtherzigen Ton und dem Pretty-Woman-Plot mit vertauschten Geschlechterrollen.
In «Love Challenge» tritt eine Mutter als Heiratsvermittlerin auf, aber es werden auch die Themen Immigration und Trauer angesprochen. Und obwohl «Heart Story» ein fiktives Werk ist, wurden die psychischen Probleme der Heldin direkt von meinen eigenen inspiriert. Es ist mein bisher ernstestes Buch.

Heart Story

DER SCHWIERIGSTE WEG …

Anna Suns Karriere als Violinistin steht nach einigen Monaten unverhoffter Social-Media-Berühmtheit vor dem Stillstand. Sie ist blockiert, schafft es nicht einmal mehr, ein Stück ganz durchzuspielen. Und dann eröffnet ihr Freund ihr auch noch, dass er eine offene Beziehung will. Verletzt und wütend entschließt Anna sich, einen One-Night-Stand mit dem unpassendsten Mann zu haben, den sie finden kann.

 

… IST DER WEG ZU SICH SELBST!

Und das ist Quan Diep. Auf den ersten Blick könnte der tätowierte sündhaft attraktive Mann kaum schlechter zu Anna passen. Doch bei ihm kann Anna mehr sie selbst sein als bei irgendjemand anderem. Er akzeptiert sie auf eine Weise, die sie bisher nicht kannte. Selbst als eine Tragödie ihre Familie erschüttert und jeder Tag sie ein Stück näher an ihre Grenzen bringt. Und darüber hinaus …

 

Der New-York-Times-Bestseller, endlich in deutscher Sprache.

Der finale Band der «Kiss, Love & Heart»-Trilogie


«Wie kann man ein Buch rezensieren, das einen zum Lachen und Weinen gebracht hat, das einem Schmerzen bereitet hat, weil die Emotionen, die aus jeder Seite strömen, so echt und ehrlich sind? ‹Heart Story› ist ein Meisterwerk.» Marie Claire

«Eine Wortkünstlerin, die tiefgründige Liebesromane erschafft.» National Public Radio

«Sensibel und liebevoll präsentiert
‹Heart Story› eine Liebesgeschichte, die auf der unübersehbaren Chemie zwischen den Figuren aufbaut.» TIME

«Wunderschön melancholisch und nachdenklich … Die Leserinnen und Leser dieses Buchs sollten keine typische romantische Komödie erwarten, aber die sensible Liebesgeschichte wird viele Dahinschmelzen lassen.» Publishers Weekly

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Die KISS, LOVE & HEART-Trilogie

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Helen Hoang

Helen Hoang

2016, als Helen Hoang für ihr Debüt recherchierte, erkannte sie erstaunliche Ähnlichkeiten zwischen dem, was sie las, und ihren eigenen Erfahrungen. Kurz darauf wurde bei ihr eine Störung auf dem Autismus-Spektrum diagnostiziert, auch als Asperger-Syndrom bekannt. Das Buch, für das sie recherchierte, war «Kissing Lessons», der Auftakt zur «Kiss, Love & Heart»-Trilogie. Genauso außergewöhnlich wie die Entstehungsgeschichte wurde auch die Erfolgsgeschichte. Kein anderer Liebesroman wurde 2018 öfter besprochen als dieser, sowohl in der Presse als auch von Leser:innen. Allein auf Goodreads hat er inzwischen über 26.000 Rezensionen. Etliche Zeitschriften – unter anderem Cosmopolitan, Entertainment Weekly und Washington Post – wählten das Buch in ihre Jahresbestenlisten. Für das Oprah Magazine gehört «Kissing Lessons» bereits jetzt zu den 20 besten Liebesromanen aller Zeiten. Die Übersetzungsrechte wurden mehr als 30 Sprachen verkauft, und eine Verfilmung ist in Vorbereitung. Mit dem New-York-Times-Bestseller «Heart Story» legt die Autorin nach «Kissing Lessons» und «Love Challenge» nun den abschließenden Band ihrer Trilogie vor. Helen Hoang lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in San Diego, Kalifornien.